Werkzeuge und Heizungen bei Wohnungseinbruch erbeutet

Waldbröl

Bei einem Einbruch in ein Mehrfamilienhaus haben unbekannte Diebe am Wochenende (28.11. – 01.12.2020) Werkzeuge und drei noch nicht montierte Heizungskörper gestohlen. Die Täter waren in der Oststraße durch eine aufgehebelte Terrassentüre in eine zurzeit in Renovierung befindliche Erdgeschosswohnung des Hauses eingestiegen. Mit drei noch nicht montierten Heizkörpern, einem Werkzeugkoffer und zwei Elektrowerkzeugen machten sie sich unerkannt wieder aus dem Staub. Bei Hinweisen zu dem Einbruch wenden Sie sich bitte an die zentrale Ermittlungsgruppe Einbruch unter der Telefonnummer 02261 81990.

Kennzeichendiebe unterwegs

Reichshof/Nümbrecht

In Reichshof und Nümbrecht waren zwischen Sonntag und Montag Kennzeichendiebe am Werk. Auf dem Pendlerparkplatz an der Hesperter Straße in Reichshof-Heidberg klauten die Täter zwischen 12.00 und 23.30 Uhr am Sonntag (30. November) die Kennzeichen GM-OO 1001. Im Nümbrechter Mühlenbergweg waren in der Nacht zu Montag gleich drei Autos betroffen, von denen jeweils ein Kennzeichen gestohlen wurde; es handelt sich um die Kennzeichen GM-HK 1296, GM-Z 1115 und LEV-SB 960. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Waldbröl unter der Rufnummer 02261 81990 entgegen.

Betrüger bei fingierter Geldübergabe festgenommen

Morsbach

Auf die Masche einer vorgespielten Liebesbeziehung ist eine 56-jährige Morsbacherin hereingefallen. Nach einer ersten Geldübergabe offenbarte sie sich der Polizei, die einen Tatverdächtigen festnehmen konnte.

Im Oktober war die 56-Jährige über Facebook von einem angeblich in Kabul stationierten Soldaten kontaktiert worden. Es entwickelte sich in kurzer Zeit ein enger Kontakt über einen Messengerdienst, in dessen Verlauf der Unbekannte von einer gemeinsamen Zukunft schwärmte. Schließlich bat der Betrüger um Geld – angeblich für Zollgebühren eines wertvollen Pakets, welches die 56-Jährige bekommen sollte. Eine Bitte um finanzielle Unterstützung aus den unterschiedlichsten Gründen ist die typische Vorgehensweise der unter dem Begriff „Love-Scamming“ bekannten Betrugsmasche. Die Geschädigte ging auf den Wunsch ihres Chatpartners ein, der einen Boten organisierte, welcher mit dem überreichten Geld verschwand.

Nach nicht allzu langer Zeit bat der Unbekannte um mehr Geld, da die übergebene Summe nicht reichen würde. Hier wurde die 56-Jährige allerdings misstrauisch und wandte sich an die Polizei. Die Geschädigte ging im weiteren Verlauf zum Schein auf die weiteren Forderungen des Betrügers ein, der am Dienstag (1. Dezember) dann erneut seinen Geldboten schickte. Hier wartete jedoch schon die Kriminalpolizei, die den Boten, einen 24-Jährigen aus Witten, festnehmen konnte. Gegen den 24-Jährigen ermittelt die Polizei nun wegen Betruges; nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Zu Love-Scamming und anderen Betrugsmaschen können Sie sich bei Ihrer kriminalpolizeilichen Beratungsstelle informieren (Telefon 02261 8199-880) oder auch das Beratungsangebot der Polizei im Internet (https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/) nutzen.

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