Arbeitsgruppe setzt gemeinsames Themenjahr unter dem Titel „Ganz viel Arbeit“ um
Oberbergischer Kreis. Elf bergische Museen kooperieren in einer Arbeitsgruppe, um ein gemeinsames Themenjahr (2019/2020) unter dem Titel „Ganz viel Arbeit“ umzusetzen. Das Projekt soll die vielfältige Museumslandschaft im Bergischen Land vernetzen. Mit einer gemeinsamen Vermarktungsstrategie mit Print- und digitalen Produkten soll eine gegenseitige Förderung erzielt werden. So können auch kleinere, oft ehrenamtlich geführte Häuser von dem Gesamtprojekt profitieren.
Im historische Bauernhaus Dahl wird ein Symposium zu „Ganz viel Arbeit“ stattfinden. (Foto: OBK)
Geplant sind Ausstellungen, Symposien und Veranstaltungsreihen,
die sich speziell mit dem Strukturwandel von Arbeitsverhältnissen in
der Kulturlandschaft des Bergischen Landes befassen. Ziel ist es,
langfristig mit diesem Themenjahr Impulse für weitere
Kooperationsprojekte der bergischen Museen anzustoßen. Der Oberbergische
Kreis unterstützt die Vernetzungsinitiative von Ausstellungs- und
kulturellen Veranstaltungsreihen und hat sich bereit erklärt
federführend für die Förderanträge einzustehen.
Ein Zuwendungsbescheid des Landschaftsverbandes Rheinland in Höhe von
22.800 € ist bereits eingegangen. Ein weiterer Förderantrag über die
Regionale Kulturpolitik in Höhe von 35.000 € wurde vom Kulturbeirat des
Bergischen Landes als Förderempfehlung eingereicht, und stellt somit
eine Bewilligung der Landesmittel in Aussicht.
Folgende bergische Museen kooperieren in der Arbeitsgruppe:
- Museum Haus Dahl, Marienheide
- LVR-Freilichtmuseum Lindlar
- Bergisches Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, Bergisch Gladbach
- Historisches Zentrum Wuppertal
- Museum auf der Hardt, Wuppertal
- Schloss Burg, Solingen
- Zeittunnel Wülfrath
- Niederbergisches Museum, Wülfrath
- Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum, Velbert
- Deutsches Werkzeugmuseum, Remscheid
- LVR-Industriemuseum Solingen
Das Themenjahr bietet ein zusätzliches Potenzial, das Bergische Land als attraktive Tourismus-Region zu bewerben. Die Hinwendung zu Einrichtungen des nördlichen Bergischen Landes erweitert so touristische Potenziale für den Oberbergischen Kreis.