Weil sie beim Feiern über die Stränge geschlagen haben, mussten im Oberbergischen 13 Personen die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen – der Schwerpunkt der Maßnahmen lag dabei in Lindlar und Wipperfürth. Wie in den vergangenen Jahren auch war die Polizei in Wipperfürth und Lindlar mit verstärkten Kräften unterwegs, um für Sicherheit für die Feiernden zu sorgen. Während die Polizei in Wipperfürth lediglich zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten registrierte, waren es in Lindlar deren fünf; die Beteiligten standen zumeist stark unter Alkoholeinwirkung. Fünf Ingewahrsamnahmen in Wipperfürth und sieben im Bereich des Lindlarer Ortskerns sorgten zudem dafür, dass Auseinandersetzungen oftmals im Keim erstickt werden konnten.

In Wipperfürth war ein 29-Jähriger wegen seines aggressiven Auftretens gegen 20.15 Uhr aus einer Gaststätte gewiesen worden. Als die Polizei anschließend die Personalien des Wipperfürthers feststellen wollte, ging dieser auf die Einsatzkräfte los und versuchte einer Beamtin den Einsatzmehrzweckstock aus der Halterung zu reißen. Der Abend endete für den 29-Jährigen mit einer Blutprobenentnahme und dem Verbleib im Polizeigewahrsam; wegen dem Angriff auf die Polizistin erwartet ihn nun ein Strafverfahren.

Im sonstigen Kreisgebiet verliefen sowohl die Karnevalsveranstaltungen als auch der Straßenkarneval sehr friedlich und problemlos. Lediglich in Reichshof musste die Polizei einen Feiernden in Gewahrsam nehmen und in Gummersbach musste die Polizei zwei Körperverletzungen aufnehmen, nachdem Feiernde in Streit geraten waren.

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