Stimmzettel misst 60 Zentimeter: Am 13. September hat Gummersbach die Wahl

Gummersbach. Am 13. September 2020 haben die Gummersbacherinnen und Gummersbacher die Wahl: Der Wahlausschuss bestätigte in seiner gestrigen Sitzung die eingereichten Vorschläge. Demnach bewerben sich insgesamt 208 Frauen und Männer um die Ämter und Mandate, die im Rahmen der Kommunalwahl zu besetzen sind.

Für das Amt des Bürgermeisters kandidiert neben Amtsinhaber Frank Helmenstein (CDU) der Leiter des Fachbereichs Jugend, Familie und Soziales, Thomas Hein (parteilos, unterstützt von SPD und Bündnis 90/Die Grünen).

Um die voraussichtlich 44 Sitze im Rat bewerben sich CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke, neu dabei sind die AfD und Die Partei. Letztere hat allerdings nur in fünf der 22 Wahlbezirke Kandidaten aufgestellt. Die Piraten, im aktuellen Rat noch vertreten, treten nicht wieder an.

Ein Novum ist die Wahl eines Integrationsrates: Für die zwölf Plätze in diesem Gremium stehen 37 Personen zur Wahl. „Es ist ein gutes Zeichen, dass sich so viele Menschen um ein gutes Miteinander von Einheimischen und Menschen mit Migrationshintergrund bemühen“, sagt Wahlleiter Raoul Halding-Hoppenheit. Das große Interesse deutscher und ausländischer Gummersbacher führt dazu, dass der Stimmzettel zum Integrationsrat die beachtliche Länge von 60 Zentimetern aufweist. „Das ist fast ein bisschen wie bei den Europawahlen mit ihren ebenfalls sehr großformatigen Stimmzetteln“, stellt Jörg Robach, Leiter des Wahlbüros, augenzwinkernd fest.

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