Gummersbach

Professionelle Marihuana-Plantage ausgehoben

220 Marihuanapflanzen, 5 kg fertiges Marihuana, 1 kg Amphetamin und ca. 3.500 euro Bargeld sichergestellt

Essen / Gummersbach / Köln / Oberbergischer Kreis

Gestern durchsuchten Beamte des Zollfahndungsamtes Essen insgesamt vier Objekte in Gummersbach und Umgebung und stellten eine Indoor-Plantage mit insgesamt 220 Marihuanapflanzen, 5 kg abgeerntetes Marihuana, 1 kg Amphetamin, 3 „Growboxen“ mit Setzlingen und ca. 3.500 Euro Bargeld sicher.

Nach einem anonymen Hinweis auf den Betrieb einer Marihuana-Plantage in Gum-mersbach ermittelten die Zollfahnder im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln gegen drei Beschuldigte im Alter von 41, 42 und 47 Jahren aus Gummersbach und dem Oberbergischer Kreis wegen des Verdachtes des unerlaubten Anbaus und Herstellung von Betäubungsmitteln sowie des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Die Ermittlungen der Essener Fahnder führten zu einer Lagerhalle in einem Gum-mersbacher Gewerbegebiet in dem sich die Indoor-Plantage befinden sollte.

Am 10. April 2019 durchsuchten die Zollfahnder im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln dann drei Wohnungen und eine Lagerhalle in Gummersbach und dem Oberbergischer Kreis. In der Lagerhalle fanden sie eine professionell ausgestattete Indoor-Marihuana-Plantage mit 220 Marihuanapflanzen in unterschiedlichen Reifestadien und stellten diese sicher. Weiter wurden in der Halle 5 kg abgeerntetes Marihuana, 1 kg Amphetamin und Equipment zum Betreiben der Plantage sichergestellt.

In einem weiteren Objekt wurden drei „Growboxen“ zum Indoor-Anbau mit Marihuana-setzlingen sowie ca. 3.500 Euro Bargeld sichergestellt.

Der Straßenverkaufswert des sichergestellten fertigen Marihuanas und des Amphetamins beträgt ca. 70.000 Euro. Die Ernte der 220 ausgeblühten Pflanzen hätte ca. 11 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von ca. 110.000,- Euro ergeben. (Eine weibliche Cannabis- (Hanf-) Pflanze liefert im Schnitt etwa 50 Gramm verkaufs-fertiges Marihuana.)

Die Ermittlungen gegen die drei Tatverdächtigen dauern an.

Unterstützt wurden die Essener durch Beamte des Hauptzollamtes Köln, des Landes-kriminalamtes NRW und durch das Technischen Hilfswerk – Ortsverband Gummersbach.

„Die in der Lagerhalle sichergestellte Aufzuchtanlage war mit professionellem Equipment versehen und offenbar sorgfältig geplant und aufgebaut. Das deutet daraufhin, dass die Anlage zum dauerhaften Betrieb angelegt war“, so Heike Sennewald, Sprecherin des Zollfahndungsamts Essen.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staats-anwaltschaft Köln.

Unser Oberberg

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