Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises teilt mit, dass seit letzter Woche zwei weitere Masernerkrankungen im Kreisgebiet aufgetreten sind
Oberbergischer Kreis. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises teilt mit, dass seit letzter Woche zwei weitere Masernerkrankungen im Kreisgebiet aufgetreten sind. Alle bisher aufgetretenen Erkrankungen hängen miteinander zusammen und sind auf eine Gemeinschaftsverantaltung in einem Nachbarkreis zurück zu führen.
Die dort zuständigen Behörden werden über das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises engmaschig informiert und sind in eigener Zuständigkeit tätig.
Bedauerlicherweise sind zwei erwachsene, junge Männer mit Bezug zum Oberbergischen Kreis betroffen. Diese könnten das Masernvirus in weitere Personenkreise hin zu Arbeitskollegen, Mitpatienten, Familienangehörige getragen haben, von wo es sich wie ein Schneeballeffekt ausbreitet.
Laut Robert- Koch Institut verfügt die Gruppe der jungen Erwachsenen häufig über keinen Impfschutz gegen die Masern!
Daher ist eine erhöhte Aufmerksamkeit in Bezug auf den eigenen Impf- und Immunschutz geboten!
Erwachsene Menschen, die nach 1970 geboren sind, verfügen häufig über keinen Impfschutz und haben die Erkrankung auch nicht durchgemacht.
Bitte überprüfen Sie daher ihren Impfschutz auf Masern, sowie den ihrer Familie. Masern sind eine hochansteckende, über Tröpfcheninfektion übertragbare Erkrankung. Bei direktem Kontakt zu einem Masernkranken beträgt das Infektionsrisiko über 90 %. Besonders Säuglinge, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen sind gefährdet schwer zu erkranken.
Die Masern sind eine ernstzunehmende Infektionserkrankung, die zu schweren Krankheitsfolgen und durch Hirnschädigung auch zu dauerhafter Behinderung und Tod führen kann.
Quelle: OBK