Gummersbach. Seit vielen Jahren engagieren sich in Gummersbach Bürgerschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung für den Fairen Handel. „Wir möchten damit ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt setzen“, sagt Bürgermeister Frank Helmenstein. „Faire Handelsbeziehungen tragen dazu bei, dass Produzenten in Lateinamerika, Afrika und Asien bessere Preise für ihre Produkte erhalten und so mit ihren Familien ein menschenwürdiges Leben führen können.“

Vor sechs Jahren, am 25. Januar 2013, erhielt Gummersbach die offizielle „Fairtrade-Stadt“-Urkunde. Nun wurde von der Kampagne Fairtrade-Towns nach eingehender Prüfung festgestellt, dass nach wie vor alle Kriterien mehr als erfüllt werden und Gummersbach für weitere zwei Jahre den Titel tragen darf.

Konkret bedeutet das aktuell: 60 geworbene Teilnehmer wie Gastronomiebetriebe, Geschäfte, Schulen, Kindergärten, Institutionen, Vereine und auch die Stadtverwaltung bieten dauerhaft mindestens 2 Produkte aus fairem Handel an bzw. nutzen diese. Dies bedeutet eine breite Streuung des Slogans  `Gummersbach fair ändert sich – machen Sie mit`.

„Dass Gummersbach Fairtrade-Stadt ist, hat dem Gedanken des Fairen Handels spürbar einen Schub gegeben“, freut sich Ingrid Dreher als Sprecherin der Steuerungsgruppe. „Unsere Gespräche mit den Bürgern über die positiven Wirkungen des Fairen Handels führen immer wieder zu neuen Mitgliedern in der Kampagne und stärken so das Bewusstsein für ein Zukunft orientiertes Handeln als auch die Arbeit der Weltläden.“

Die Kampagne Fairtrade-Towns gibt es mittlerweile in 36 Ländern mit über 2.000 Fairtrade-Towns, darunter London, Rom, Brüssel und San Francisco. In Deutschland tragen inzwischen über 560 Kommunen den Titel, davon schon 3 im Oberbergischen Kreis mit Aussicht auf 3 weitere Titelträger.

Gummersbach bleibt Fairtrade-Stadt

 

Quelle: Stadt Gummersbach

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